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Strategischer Wandel: Meyer Burger reagiert auf Marktverzerrungen

Sie haben es in der Presse vielleicht schon mitbekommen. Meyer Burger kündigt Schutzmaßnahmen für seine Geschäftsgrundlage an, bedingt durch Marktverzerrungen auf dem europäischen PV-Markt. Angesichts von Überproduktion und Handelsbeschränkungen aus China, Indien und den USA plant das Unternehmen, Verluste in Europa zu reduzieren und sich auf profitables Wachstum in den USA zu konzentrieren.

Folgen für deutsche Modulproduktion

Aufgrund des schwierigen Marktumfelds wird die europäische Solarproduktion vorerst nicht weitergeführt. Der größte europäische Produktionsstandort in Freiberg, Deutschland, soll bereits im April 2024 geschlossen werden. Die Solarzellenproduktion in Thalheim, Deutschland, wird jedoch fortgesetzt, um die Produktion im US-Solarmodulwerk in Goodyear, Arizona, zu unterstützen. Die Produktions- und Forschungsstandorte in der Schweiz und Deutschland sind von den Maßnahmen nicht betroffen.

Die Standortschließung in Freiberg ist laut Meyer Burger eine unerwünschte Entscheidung, die vermieden werden soll, jedoch nur unter bestimmten Bedingungen. Meyer Burger betont, dass dies keine endgültige Entscheidung ist und hofft auf Zusagen seitens der Gesetzgeber für Maßnahmen wie Resilienz, um faire Marktbedingungen zu gewährleisten.

Produktionsstandort von Photovoltaik-Solarmodulhersteller Meyer Burger wird voraussichtlich geschlossen


Welche Pläne hat Meyer Burger in Amerika?

Parallel zur Neuausrichtung prüft das Unternehmen strategische Partnerschaften mit US-Marktakteuren, um die Kommerzialisierung ihrer Technologie zu beschleunigen. Dies soll schnelles Wachstum bei geringerem Kapitalbedarf ermöglichen und die lokale Lieferkette stärken.

Trotz der Herausforderungen in Europa bleibt der US-Markt der attraktivste Markt für Solarhersteller. Meyer Burger plant, seine technologische Führungsposition zu nutzen und auszubauen, indem es auf Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in der Schweiz und Deutschland zurückgreift.

Die Zukunft des Modulverkaufs in Europa hängt von der endgültigen Entscheidung zur Fortführung der Modulproduktion bis Ende Februar ab. Meyer Burger wird weiterhin Module aus europäischen Produktionsstätten an Partner verkaufen und hofft auf Unterstützungsmaßnahmen seitens der deutschen Regierung oder der Europäischen Union.

Für Fragen stehen die zuständigen Meyer Burger Sales Kontakte zur Verfügung.

Die gesamte Pressemitteilung können Sie hier herunterladen: Download Button PDF aus Anhang

Die Module aus deutscher Fertigung können Sie hier in unserem Webshop bestellen:
 


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