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Speditions-ABC

Haben Sie noch Fragen zu Ihrer Lieferung oder möchten Sie sich über die Themen Logistik & Zoll umfassend informieren? Unser neues Speditions-ABC kann viele Fragen bereits beantworten und das allgemeine Verständnis bezüglich der Thematik grundlegend erweitern. Falls dennoch Dinge unklar bleiben, können Sie sich wie gewohnt vertrauensvoll an Ihre Ansprechperson wenden.  

  • A wie Abladeort, Abstellgenehmigung oder Avis

    Abladeort 

    • Bestehen Zufahrthindernisse? (z.B. Brücken / Duchfahrtsöhen / max. Gewicht)
    • Sonstige Besonderheiten

    Abstellgenehmigung 

    • Schriftliche Verfügung, dass die Ware an der Lieferadresse abgestellt werden darf, ohne dass jemand vor Ort ist. Die Lieferung gilt als rechtlich zugestellt. Der Empfänger haftet bei Diebstahl oder Beschädigung der Ware. 
    • Die Abstellgenehmigung muss per E-Mail mit einer eindeutigen Zuordnung zur Bestellung / zum Auftrag erfolgen. 
    • Eine Abstellgenehmigung kann wirksam gemacht werden, wenn die Ware auch eigenständig vom Fahrpersonal abgeladen werden kann. Unzumutbar sind zum Beispiel Waren, die länger als 2,4 Meter sind. Ebenso ist die Bodenbeschaffenheit wichtig, da auch hier etwa Schotterwege nicht allein durch das Fahrpersonal bezwungen werden können, bei einer Anlieferung mit Ladebordwand und Hubwagen. 

    Avis

    • Fahreravis = Anruf erfolgt auf Zustelltour 
    • Speditionsavis = Anruf erfolgt vorab von der Spedition, um den Liefertermin abzusprechen 
  • B wie Bordsteinkante oder Brücke

    Bordsteinkante

    • Es wird bis zur Bordsteinkante geliefert. Generell ist der Empfänger für die Entladung zuständig. Ist ein Entladehilfsmittel dazugebucht, dann wird die Ware am Straßenrand abgesetzt (aus gutem Willen wird sie aber doch meist in der Einfahrt bzw. so, dass sie keine Wege beeinträchtigt, abgestellt). 

    Brücke (Wechselbrücke)

    • Austauschbarer Ladungsträger für Lkw und Anhänger. Auch bekannt als Wechselkoffer/-pritsche/-behälter. 
  • C wie CMR oder Colli/Collo

    CMR 

    • Internationale Vereinbarung zu grenzüberschreitenden Transporten aus Straßenwegen.
    • Ein CMR findet sich als Frachtbrief wieder. Dieser hat folgende Funktionen: Nachweis, dass ein Frachtvertrag abgeschlossen wurde / Bestätigung, dass Waren empfangen wurden / Grundlage für Transportaufträge. 

    Colli/Collo 

    • Ein sogenanntes Colli, Einzahl Collo, bezeichnet in der internationalen Logistik die kleinste Verpackungseinheit einer Warensendung
  • D wie Dieselfloater

    Dieselfloater

    • Variabler Kraftstoffzuschlag, der sich automatisch an die Kraftstoffpreise anpasst. Vereinbart wird er individuell zwischen Kunde (z. B. BayWa r.e. SES) und dem Transportdienstleister. 
  • E wie Express

    Express

    • Die schnellste Zustellart.
    • Im besten Fall erfolgt die Zustellung 24 Stunden nach Versand. Expressversand ist ein Zusatzservice und ist mit Mehrkosten verbunden. Erweiterungen wie z.B. Uhrzeit-Express (z. B. bis 10 Uhr / bis 12 Uhr) gibt es ebenfalls.  
  • F wie FiFo oder Fixtermin

    FiFo (First in First out)

    • Zuerst eingelagerte Produkte werden auch zuerst wieder entnommen. 

    Fixtermin

    • Zustellung an einem fix vereinbarten Liefertermin (nicht mit Express zu verwechseln). Versand mit Fixtermin ist ein Zusatzservice und mit Mehrkosten verbunden. Erweiterungen wie Uhrzeit-Express (z. B. bis 10 Uhr / bis 12 Uhr) gibt es ebenfalls.
  • G wie Gefahrgut oder Gurtmaß

    Gefahrgut 

    • Stoffe oder Gegenstände, von denen bei der Beförderung oder unsachgemäße Behandlung Gefahren unterschiedlichster Art ausgehen (nachzusehen im Regelwerk unter der UN-Nr., mit der das Gefahrgut gekennzeichnet ist). 

    Gurtmaß (maximal zulässige Paketgröße) 

    • Formel: 1x längste Seite + (2x Breite) + (2x Höhe) 
  • H wie Hebebühne oder Hubwagen

    Hebebühne (Ladebordwand)

    • Bordwand eines Lkw, die sich für ein einfacheres Be- und Entladen auf die Ebene der Fahrban absenken lässt.

    Hubwagen

    • Flurfördergerät mit dem man Paletten auf ebenem Untergrund transportieren kann.
  • I wie Incoterms

    Incoterms

    • Reihe an Klauseln im internationalen Warenhandeln. Sie bestimmen Bedingungen für Lieferung, Beförderung und Annahme von Waren. 
  • J wie Jumbo-Lkw

    Jumbo-Lkw

    • Lastkraftwagen mit besonders großem Ladevolumen. Wird vorwiegend zum Transport von voluminösen Gütern (z. B. Verpackungsmaterial) genutzt. 
  • K wie KEP oder Kranentladung

    KEP = Kurier-, Express- und Paketdienst

    • Logistik- und Postunternehmen, die Pakete oder Waren innerhalb kurzer Fristen vom Absender zum Empfänger befördern. 

    Kranentladung

    • Ablademöglichkeit durch ein Fahrzeug mit Kranaufbau. Die Entladung erfolgt durch eine manuell oder mit Motoren betriebene Einrichtung zur vertikalen/horizontalen Bewegung von Lasten. 
  • L wie Lademeter, Lenk- und Ruhezeiten, Lieferschein oder Lkw

    Lademeter 

    • Im Speditions- und Transportwesen verwendete Maßeinheit für die benötige Ladefläche bzw. den Laderaum. 

    Lenkzeiten und Ruhezeiten

    • Gesetzlich festgelegte Vorgaben, die Lkw-Fahrer:innen während ihrer Fahrt- und Standzeit beachten müssten. Die Lenkzeit beträgt am Tag höchstens 9 Stunden, sie darf jedoch an 2 Tagen pro Woche auf 10 Stunden erhöht werden. Pro Tag müssen 11 Stunden Ruhezeit eingehalten werden. 

    Lieferschein

    • Warenbegleitpapier, in dem der Lieferant Auskunft über die Warenlieferung gibt. 

    Lkw (Lastkraftwagen)

    • Es gibt ihn in vielseitigen Größen und Ausstattungen: 
       
      • 7,5-Tonner: Laderaum 600 x 240 x 220 cm; max. Zuladung 2,2 Tonnen
      • 12-Tonner: Laderaum 720 x 240 x 245 cm; max. Zuladung 5,0 Tonnen
      • 18-Tonner: Laderaum 740 x 240 x 245 cm; max. Zuladung 8,5 Tonnen
      • 40-Tonner: Laderaum 1360 x 240 x 260 cm; max. Zuladung 24,0 Tonnen
  • M wie Maut oder MHD

    Maut

    • Straßennutzungsgebühr. Abgabe für die Nutzung von Straßen, Brücken, Tunneln oder Autobahnen. Mit der Bezahlung einer Maut sollen die Nutzer an der Finanzierung beteiligt werden.

    MHD = Mindesthaltbarkeitsdatum

    • Vorrangig bekannt von Lebensmitteln. Bis zu diesem Datum werden die Beschaffenheit / die Eigenschaften eines Produktes garantiert. Ein abgelaufenes MHD bedeutet aber nicht, dass etwas nicht mehr funktionsfähig oder, beim Beispiel Lebensmittel, ungenießbar wird. 
  • N wie Neutralversand

    Neutralversand

    • Empfänger erfährt nicht, von welchem Lieferant seine Ware kommt (Blanko-Lieferschein).
  • O wie Organisation

    Organisation

    • Die Planung des im besten Falle reibungslosen Ablaufs mit allen beteiligten Parteien. Von Erstgesprächen bis zum Abschluss einer PV-Anlagen-Montage.
  • P wie Packstück, Paletten oder POD

    Packstück

    • Einheit aus Waren und Packmittel (z. B. Palette, Gitterbox, …)

    Paletten

    • Ladehilfsmittel, welche im Lager und auf Transportwegen genutzt werden. Hier noch mehr über die BayWa r.e. Palette erfahren. 


    POD (Proof of Delivery)

    • Unterzeichneter Zustellnachweis (meist elektronisch).
  • Q wie Qualität oder Quittung/Quittieren

    Qualität

    • Bezeichnet, in welchem Maße ein Produkt den bestehenden Anforderungen entspricht. Um das zum Beispiel bei einer Anlieferung zu prüfen, gilt es, eine sofortige Sichtprüfung zu unternehmen. Hier wird kontrolliert, ob die Ware im einwandfreien Zustand angeliefert wurde. Ist dem nicht so, sollte das umgehend über unser Reklamationsmanagement gemeldet werden.

    Quittung/Quittieren

    • Empfangsbestätigung für den Erhalt einer Leistung. Wird diese unterschrieben, gilt sie als quittiert.
  • R wie Reklamation oder Retoure

    Reklamation

    • Verbraucherbeschwere oder auch Mängelanzeige, mit der Kund:innen den Mangel an einer Kaufsache und/oder Dienstleistung gegenüber dem Verkäufer rügen. Unsere Reklamationsplattformen: ​​​​​​
    1. Kundenservice-Hotline Mo. bis Fr. von 8:00 bis 17:00 Uhr: 07071/98987-600
    2. E-Mail an unser Kundenservice-Team: [email protected] 
    3. Reklamation direkt im Webshop in Ihrem Kundenkonto unter "Bestellungen" platzieren 
       

    Hier noch mehr über den Reklamationsprozess erfahren. 

    Retoure

    • Rücksendung von Waren. Kund:innen senden zuvor erworbene Ware wieder zurück an den Verkäufer. 
  • S wie Sperrigkeit, Standardversand, Standgeld, Stapler oder Stückgut/Sammelgut

    Sperrigkeit

    • Sendung mit viel Volumen, aber in Relation wenig Gewicht.

    Standardversand

    • Versand mit einer Laufzeit von 1 bis 3 Tagen bis zur Auslieferung.

    Standgeld

    • Zusätzliche Kosten, die durch lange Wartezeiten beim Be-/Entladen entstehen. 

    Stapler

    • Flurförderzeuge, die auch als Mitnahmestapler an Lkws zu finden sind. Im Gegensatz zu Hubwagen haben sie einen eigenen Antrieb und Hubgerüst.


    Stückgut/Sammelgut

    • Stückgüter, die zu einer Sammelladung zusammengefasst transportiert werden. Bestehend aus Vorlauf (Abholung Versender) – Hauptlauf (Umschlag) – Nachlauf (Auslieferung).
  • T wie Teilpartie (LTL) und Komplettladung (FTL), Track & Trace oder Transportkosten

    Teilpartie (LTL) und Komplettladung (FTL)

    • Sendungen, Teil- oder Komplettladungen eines Lkw, die direkt in Zustellung gehen, ohne Einsatz eines Stückgut-Netzwerkes.
      LTL = less than truck load (Lkw-Laderaum wird nicht komplett beansprucht)
      FTL = full truck load (Lkw-Laderaum wird komplett beansprucht)

    Track & Trace (Sendungsverfolgung)

    • Der Status einer Lieferung kann bis zur abgeschlossenen Zustellung überwacht werden. Kunden bekommen meist einen Sendungslink, worüber der Status digital verfolgt werden kann.

    Transportkosten

    • Kosten, die für einen Transport anfallen. Diese setzen sich aus mehreren Faktoren wie zum Beispiel Gewicht/Platzbedarf/Fahrtstrecke/Dieselfloater/Zusatzleistungen zusammen.
  • U wie Unterschrift

    Unterschrift 

    •  Eine Unterschrift beispielsweise auf Ablieferbelegen bezeugt, dass die Ware vollständig und ohne äußerlich erkennbare Mängel angeliefert wurde. 
  • V wie vergebliche Anfahrt

    Vergebliche Anfahrt

    • Die Anlieferung der Ware konnte nicht entgegengenommen werden. Daraus resultiert eine erneute Zustellung, was zu Zusatzkosten führt. Um vergebliche Anfahrten zu vermeiden, empfiehlt es sich vor allem bei Baustellen oder Endkundenbelieferung, einen Fix- oder Expresstermin zu buchen. 
  • W wie Wegbeschreibung

    Wegbeschreibung

    • Eine Anfahrtsbeschreibung zum Entladeort. Empfiehlt sich bei Baustellen, Neubaugebieten, komplexen Zufahrten etc.     
    • Dargestellt meist als Google-Maps-Ausschnitt oder als schriftliche Anweisung. 
  • X wie XYZ-Analyse

    XYZ-Analyse

    • Analyse zur Differenzierung des Sortiments hinsichtlich der Regelmäßigkeit des Verbrauchs. Die Klassifizierung sieht folgendermaßen aus:
      X = konstanter Verbrauch, seltene Schwankungen
      Y = schwankender Verbrauch, meist saisonal bedingt
      Z = unregelmäßiger Verbrauch
  • Y wie Yoga

    Yoga

    • Auch in perfektionierten logistischen Abläufen läuft nicht immer alles wie geplant. Um die Nerven nicht zu verlieren, kann eine kleine Runde Yoga mal guttun, um wieder entspannt durchatmen zu können.
  • Z wie Zollabwicklung

    Zollabwicklung

    • Steuer- und zollrechtliche Warenbehandlung bei Einfuhr (Import) und Ausfuhr (Export) in oder aus einem Zollbereich (Drittland wie z. B. China). Transporte etc. müssen im Sinne von Dokumentation und Zollanmeldungen gesondert behandelt werden. Erst nach Beendigung des Zollverfahrens darf die Ware in den freien Verkehr gebracht werden. 

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