Intersolar 2023: Wir freuen uns auf Sie!
Schauen Sie bei uns in Halle A4 am Stand 180 vorbei! Alle Informationen rund um die Messe können Sie übersichtlich bei uns nachlesen.
Mehr lesenDie weiterhin erfreulich hohe Nachfrage in der Photovoltaik stößt an etlichen Stellen an Systemgrenzen und kann nicht in dem Maße befriedigt werden, wie wir uns das alle wünschen.
Die Situation hält nun schon seit 2020 an. Vereinzelt gibt es inzwischen Entspannung, an anderen Stellen bleibt es kritisch. Vielen Installationsbetrieben fehlen die Kapazitäten, alle Anfragen zeitnah zu bedienen. Covid-19 hat letztes Jahr die Lieferketten erheblich gestört – vor allem, da der globale Rundlauf von Containerschiffen und Leercontainern unterbrochen wurde. Dies führte zu Problemen und Schwierigkeiten, die bis heute spürbar sind.
Der Handel zwischen Deutschland, beziehungsweise der EU, und Asien läuft weiterhin stark verlangsamt. Nach aktuellen Berechnungen werden auf der Haupthandelsroute zwischen Europa und Asien etwa 16% weniger Handelsware transportiert als vor der Krise.
Der Containerverkehr hat sich durch den Exportrückgang Chinas jedoch zunehmend entspannt. Auch der Container-Mangel ist nicht mehr so kritisch, wie noch vor 6 Monaten. Dennoch drohen weiterhin strenge Corona-Lockdowns in chinesischen Häfen durch Chinas rigorose Null-Covid-Strategie.
Die Staus in den Häfen nahm im September wieder leicht ab, sind aber noch weit entfernt vom Vorkrisenniveau. 9,04 Prozent aller verschifften Waren weltweit warten aktuell auf Containerschiffen auf den Weitertransport.
Den aktuellen Stand können Sie hier in der Infografik der Deutschen Verkehrszeitung einsehen: https://infogram.com/1pmn5jnk7kpylyf3ewj3djp650uz01p1kz6
In der Nordsee stauen sich auch im Oktober noch viele Schiffe, als Nachwirkungen der Störung des weltweiten Rundlaufs der Containerschiffe im Frühjahr. Mitte September konnten 2,3 Prozent der weltweiten Schiffswaren in der Nordsee nicht be-oder entladen werden. Anfang Oktober stecken noch 2,14 Prozent vor den niederländischen, belgischen, deutschen und britischen Nordsee-Häfen fest.
Vor Bremerhaven wird der Stau wieder kleiner, laut IfW warten nur noch 12 Frachtschiffe auf Abfertigung. Vor vier Wochen waren es noch 19.
Aktuelle Zahlen zu Waren und Staus vor den Häfen gibt es im Schaubild der Deutschen Verkehrszeitung: https://infogram.com/1pmn5jnk7kpylyf3ewj3djp650uz01p1kz6
Auch die LKW-Kapazitäten in Deutschland und Europa sind stark überlastet, speziell die für unsere Ladungen benötigten Kapazitäten für Lang-Gut und Teilpartien sind stark nachgefragt. Durch die knappen LKW-Kapazitäten bestehen weiterhin lange und unsichere Laufzeiten.
Ein schlechtes Image, nächtliche Arbeitszeiten und mangelnde Bezahlung – die Kraftfahrerbranche ist stark betroffen Fachkräftemangel. Dazu kommt das stetig gestiegene Frachtaufkommen der letzten Jahre. All das führt dazu, dass nicht genügend LKW auf der Straße unterwegs sind, um die Waren an Abnehmer zu liefern.
Seien Sie versichert, dass wir alles uns Mögliche tun, um die Unsicherheiten der Lieferketten in ihren Auswirkungen zu minimieren. Zu einem hohen Prozentsatz gelingt uns das auch, aber vollständig kompensieren können wir sie derzeit nicht. Und so bleiben Verschiebungen von Lieferterminen, begrenzte Verfügbarkeiten und Qualitätsprobleme der Logistikdienstleister leider nicht aus.
Durch den Krieg in der Ukraine drohen weiterhin Material-Engpässe. Der Engpass bei Halbleitern wird noch bis mindestens 2024 erwartet. Der Bedarf steigt weiter enorm, durch die zunehmende Digitalisierung, die sich durch fast alle Branchen zieht. Die Engpässe der Chipkrise betreffen alle Arten von Halbleitern, von Speicherchips über Prozessoren und Sensoren bis hin zu einfachen Dioden.
Der Mangel an Neongas aus der Ukraine verschärft den Halbleiter-Engpass zusätzlich. Daher sind u.a. Hersteller von Wechselrichtern weiterhin stark eingeschränkt in der Produktion und damit auch ihre Fähigkeit, uns Händlern rechtzeitig Liefertermine zu geben und ausreichende Mengen zu liefern. Davon abgesehen sind einige Hersteller dabei, wie z.B. Fronius, ihre Produktionen stark auszubauen, um in der Lage zu sein, uns ab 2023 bedeutend höhere Mengen zu liefern. Jedoch unter der Voraussetzung, dass die Vorlieferung der Halbleiter auch wieder anläuft. Auch die Bauteile für Wechselrichter sind weiterhin knapp.
Im ersten Halbjahr 2023 erwarten wir eine Entspannung bei den Heim-Wechselrichtern (Residential). Bei großen Wechselrichtern über 50kW für Gewerbe und Industrie ist die Versorgungslage weiterhin sehr kritisch. Diese kritische Lage wird mit hoher Wahrscheinlichkeit über das erste Halbjahr 2023 hinaus andauern. Eine mangelnde Verfügbarkeit von IGBT (Bipolartransistor mit isolierter Gate-Elektrode) ist hier der Hauptgrund.
Positives gibt es von den Speichern zu berichten: Die Verfügbarkeit der Speicher ist inzwischen wieder besser. Wie zum Beispiel das Batteriesystem von Enphase Energy bei vorhandenen Photovoltaik-Anlagen nachgerüstet werden kann, erfahren Sie hier.
Neben der Silizium- ist auch die Zellproduktion besonders betroffen. Aus diesem Grund erhöhten die Modulhersteller ihre Modulpreise in 2021 und 2022 signifikant. Das zwang auch uns, die Modulpreise anzupassen. Ihre aktuellen Preise haben wir für Sie in unserem Webshop hinterlegt.
All diese Punkte führen dazu, dass sämtliche Lieferketten in einem bisher unbekannten Maß unzuverlässig geworden sind und der hohen Nachfrage im Photovoltaiksektor nicht immer standhalten können.
Um unsere Aufgaben im Großhandelsgeschäft reibungslos und verlässlich für Sie bewerkstelligen zu können, haben wir in den letzten Monaten unter anderem die Anzahl der Arbeitsplätze in unseren Lagern stark angehoben. Somit haben wir eine höhere Schlagkraft bei der Bestellabwicklung. Außerdem wurde ein Mehrschichtsystem eingeführt, sodass nun rund um die Uhr gearbeitet wird. Die Maßnahmen greifen. In den letzten Monaten hat sich eine spürbare Verbesserung eingestellt.
Wo möglich, haben wir unsere Lagerbestände erhöht, um Störungen in der Lieferkette abpuffern zu können. Das gelingt uns bei einem Großteil der Produkte bereits, aber eben noch nicht über alle Produktgruppen und Hersteller hinweg. Wir buchen zusätzliche Speditionsleistungen, zumindest überall dort, wo sie regional zur Verfügung stehen.
Neue Bestellungen über Ihren Ansprechpartner oder im Webshop benötigen je nach Verfügbarkeit der gewünschten Artikel und der Auslastung der Lager- und Speditionskapazitäten einen längeren Vorlauf. Bitte haben Sie Verständnis für eine längere Vorlaufzeit, als Sie es von uns gewohnt sind.
Doch warum sind Verschiebungen getätigter Bestellungen oft so kurzfristig? Vorlieferanten, aber auch unsere Lieferanten, können selbst über Verspätungen kurzfristig oder nicht rechtzeitig informieren. Die Prozesse in Unternehmen benötigen ein gewisses Maß an Verlässlichkeit, welche seit dem Frühjahr nur schwer wieder herstellbar ist. In Verbindung mit der Notwendigkeit von Allokation der Ressourcen, führt dies häufig zu einem Informations- und Kommunikationschaos, welches wir als letztes Glied in der Kette deutlich zu spüren bekommen.
Die insgesamt sehr schwierige Situation führt zu Überlastung von Personal und Ressourcen bei allen beteiligten Playern: Vorlieferanten, Hersteller, Logistik und Handel. Die globalen Lieferketten könnten bis ins Jahr 2023 gestört bleiben und Lieferengpässe werden wahrscheinlich anhalten.
Wir wissen um die für Sie mit der aktuellen Situation verbundenen Herausforderungen und bedanken uns an dieser Stelle für Ihr Verständnis und Ihre Treue. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, Ihnen baldmöglichst wieder den gewohnten Service und Qualitätsstandard in unseren Auslieferungen der Ware bieten zu können, damit Sie uns auch weiterhin bei unserer Mission helfen, Solarstrom in jedes Haus zu bringen!
Die Vielzahl der Störungen führt zur Intransparenz in den Lieferketten, wodurch Verspätungen bei Spediteuren und Lieferanten oft nicht erkannt und kommuniziert werden. Wir halten Sie auf dem Laufenden und werden Ihnen regelmäßig Updates zum Status Quo der Verfügbarkeiten in der PV-Branche geben.
Einige Hersteller nehmen proaktiv Stellung und informieren Kunden und Handel über die aktuelle Situation und zu erwartende Entwicklungen. Alle Informationen, die uns erreicht haben, fassen wir unten für Sie nach und nach zusammen.
► my-PV
► VARTA
► KOSTAL
► ABL
Liebe SMA Kund:innen,
seit einigen Monaten haben sich die Lieferzeiten für Solarwechselrichter sowie Speicher- und Energiemanagement-Lösungen bei allen Herstellern dramatisch erhöht. Das liegt vor allem an der Kombination aus erhöhter Nachfrage und der starken Verknappung von Halbleitern und elektronischen Bauteilen sowie weltweit gestörter Lieferketten. Trotz der globalen Versorgungsengpässe tun wir alles, um die hohe Nachfrage bestmöglich zu bedienen. Dennoch: Bis ins kommende Jahr hinein wird es zu Lieferverzögerungen und damit zu längeren Wartezeiten kommen.
Die gute Nachricht ist: SMA ist lieferfähig – auch wenn es länger dauert. Denn wir haben umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um die andauernde Lieferkrise und deren Folgen für unsere Kunden und Anwender bestmöglich zu managen und abzufedern:
Als Unterstützung für Sie: Informationsbereich für Ihre Kund:Innen
Um Sie bei den Fragen Ihrer Kund:innen zu unterstützen, haben wir einen eigenen Informationsbereich auf der SMA Website mit einer Beschreibung der gegenwärtigen Situation geschaffen. Gerne können Sie Ihre Kund:innen auf diese SMA Website verweisen. Wir werden hier regelmäßig aktuelle Informationen teilen: Informationsbereich Lieferzeiten bei SMA Solar Technology
Wir entschuldigen uns für die Ihnen entstehenden Unannehmlichkeiten.
Mit freundlichen Grüßen;
Ihre SMA Solar Technology AG
Sehr geehrte Geschäftspartner und Geschäftspartnerinnen,
wie Sie bestimmt unserer aktuellen Berichterstattung entnommen haben, hat Fronius in diesem Jahr Großes vor: Wir wollen den Output an Wechselrichtern in nur einem Jahr von 32.000 auf 52.000 Wechselrichter pro Monat erhöhen.
Dafür haben wir in den letzten Wochen eine weitere Produktionslinie für den Fronius GEN24 in Betrieb genommen und im Sommer kommen noch weitere hinzu. Wie Sie sich sicher vorstellen können, ist diese Aufgabe für uns als Organisation nicht leicht zu meistern: Prozesse müssen umgeplant werden, der Umzug der Fertigung von den alten in die neuen Produktionsstätten muss organisiert werden - und trotzdem soll die Produktion weiter reibungslos laufen. Wir optimieren natürlich laufend unsere Produktionsflüsse und verlagern notwendige
Veränderungen auf Randzeiten. Jedoch muss die Produktion auch personell voll unterstützt sein und hier fehlen uns leider, wie in vielen Unternehmen, noch zusätzliche Mitarbeiter. Doch die gute Nachricht ist, glücklicherweise kommen laufend neue Kolleginnen und Kollegen dazu. Trotz stetiger Steigerung unserer Produktionskapazitäten und Erhöhung unseres Outputs schaffen wir es leider im Moment nicht, an all unsere Kunden die geplanten Mengen an Produkten auszuliefern bzw. kommt es in der Auslieferung der erhöhten Mengen zu Verschiebungen.
Diese Situation ist weder für Sie als Partner bzw. Kunden noch für uns als Hersteller angenehm. Wir geben unser Bestes, um die Kapazitäten und zusätzlichen Produktionslinien so rasch wie möglich in vollen Umfang zu nutzen, damit wir Ihnen mehr Produktionskapazitäten und damit eine höhere Belieferung in Zukunft ermöglichen.
Bis dahin bitten wir Sie um Ihr Verständnis und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.
„Der Output bei Fronius ist so hoch wie noch nie“, freut sich Martin Hackl, Global Director Marketing and Sales bei der Fronius International GmbH. Insgesamt wurden 2022 knapp 32.000 Wechselrichter pro Monat produziert.
Alle Informationen zur Liefersituation können Sie im Fronius-Beitrag nachlesen: Mit voller Energie ins neue Jahr – Bei Fronius läuft die Produktion auf Hochtouren
Aufgrund der angespannten Bauteilsituation können wir derzeit keine Datamanager für die Leistungsklasse bis 12,5 kW produzieren. In dieser Leistungsklasse ist daher derzeit bei den Serien Symo und Primo nur die Produktion von Light-Geräten möglich.
Gleichzeitig ist es aufgrund der allgemeinen Bauteilversorgung so, dass die Symo Light (bis 12,5 kW) nur in kleineren Gesamtstückzahlen produziert werden können als die vorher eingeplanten Symo Geräte der Vollversion.
Da die Bauteilsituation sehr angespannt ist, können wir aus heutiger Sicht keine Datamanagerkarten nachliefern. Dies wird voraussichtlich auch 2023 so bleiben.
Um Gerüchten zu widersprechen, möchten wir betonen: Wir werden in 2023 die Symo Serie und die Primo Serie fortführen. Zum aktuellen Zeitpunkt erhalten wir von unseren Bauteillieferanten noch nicht genügend Informationen über die Verfügbarkeit. Daher lassen sich derzeit noch keine Produktionszahlen nennen.
In Q1 2023 wird die Symo Serie ab 10 kW in der Advanced Version auf den Markt kommen. So, wie wir es auf der Intersolar vorgestellt haben.
Fronius Symo 3.0-12.5 Vollversion mit Datamanager | wird aktuell nicht produziert |
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Fronius Primo Vollversion mit Datamanager | wird aktuell nicht produziert |
Fronius Datamanager Card oder Box | wird aktuell nicht produziert |
Fronius Symo 3.0-12.5 Light | wird produziert (in reduzierter Stückzahl) |
Fronius Primo Light | wird produziert wie geplant |
Fronius Symo 15.0-20.0 Vollversion | wird produziert wie geplant |
Fronius Symo 15.0-20.0 Light | wird produziert wie geplant |
Fronius Eco Vollversion | wird produziert wie geplant |
Fronius Eco Light | wird produziert wie geplant |
Fronius Symo Advanced 10-20 kW | kommt im Laufe Q1 auf den Markt |
Fronius GEN24 Plus | wird produziert wie geplant |
Alle oben aufgeführten Wechselrichter werden 2023 weiterhin produziert. Die Stückzahlen des 1. Halbjahres werden wir unseren Vertriebspartnern voraussichtlich bis Ende September mitteilen können.
Fronius baut derzeit die Fertigung aus. Die neuen Gebäude werden ab September bezogen. Ende des Jahres geht eine weitere Produktionslinie des GEN24 in Betrieb (dies dann bereits im neuen Gebäude).
Die Lieferzeiten bzw. die damit leider oft verbundenen Lieferverzögerungen prägen nicht nur die Nachrichten, sondern auch unseren Arbeitsalltag. Was die Gründe hierfür sind?
In den letzten Wochen werden wir sehr oft zu den Lieferzeiten kontaktiert. Warum praktisch alle unsere Produkte eine Erhöhung der Lieferzeit haben, ist recht einfach erklärt:
Für Elektronikfertigungen, wie wir sie ja auch betreiben, sind Warenbestellungen auf diversen Bauteilen auf den Leiterplatten 12 bis 14 Monate immer schon Standard gewesen. Das heißt beispielsweise, dass Warenmengen, die wir ab Februar 2021 bestellt haben, erst ab Februar 2022 bei uns eintreffen.
Bis Ende Februar 2022 lag die Lieferzeit bei Kundenbestellungen bei unseren Produkten bei ein bis zwei Wochen. Das ist auch unser Ziel beziehungsweise Anspruch, den Kundenwünschen schnell nachkommen zu können.
Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine Ende Februar 2022 haben sich die Klickzahlen auf unserer Website, das Interesse an unseren Produkten und Lösungen sowie auch die daraus resultierenden Bestellungen seitens der Kunden drastisch erhöht. Da wir Lösungen anbieten, die den Gaskonsum für das Warmwasser reduzieren bzw. über viele sonnenreiche Phasen im Jahr sogar ablösen, ist die Nachfrage sprunghaft gestiegen.
Diese Krisensituation im Osten Europas war in keiner Weise vorhersehbar. Daher bekommen wir die von uns verlangten Mengen einfach nicht fristgerecht geliefert, was wiederum zu steigenden Lieferzeiten für unsere Kunden führt.
Großhändler haben die Sache schnell erkannt und größere Mengen pro Produkt bestellt und diese Auswirkungen sind gerade für Kunden spürbar.
Daraufhin haben wir die Planungen für 2023 schon deutlich erhöht, um wieder auf „alte“ Lieferzeiten – die zur Zufriedenheit aller ist – zurückkehren zu können.
Wir hoffen hier auf Ihr Verständnis!
Umfangreiche Maßnahmen zeigen positive Wirkung
Liebe Geschäftspartner:innen,
novotegra konnte die Liefersituation inbound aufgrund diverser Maßnahmen deutlich verbessern im Vergleich gegenüber 2020/21. Das ist vor allem auf die ergriffenen Maßnahmen zurückzuführen, wie Diversifizierung, langfristige Planung und Rahmenverträge, optimistische Orientierung an Forecasts. Mit diesen Maßnahmen können weitere Supply-Chain-Ausfälle relativ gut kompensiert werden.
Insgesamt ist unsere Liefersituation jedoch gegenüber der vor einem Jahr deutlich besser geworden. Zahlreiche Maßnahmen, die wir über die letzten 12 Monate getroffen haben, tragen Früchte. Dennoch geben wir uns nicht zufrieden und versuchen weiter, möglichst allen Bedarfen und Kundenwünschen gerecht zu werden.
Mit sonnigen Grüßen
Ihre novotegra GmbH
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Speichermarkt entwickelt sich in diesem Jahr sehr dynamisch und auch wir sind von Lieferengpässen bei Materialkomponenten betroffen.
Aufgrund der extrem hohen Nachfrage und der sehr schwierigen Materialverfügbarkeit müssen wir die Liefertermine, der bereits eingegangenen Bestellungen, neu planen und terminieren.
Ein Vorziehen der Belieferung von neu terminierten Bestellungen ist nicht möglich, weil unsere Produktion komplett ausgelastet und durchgetaktet ist.
Wir können die Liefertermine nur unverbindlich bestätigen und die Lieferung zu diesem Termin steht unter dem Vorbehalt der ungestörten Zulieferung, Produktion und Logistik und kann sich noch verschieben.
Alle Bestellungen, die ab dem 01.04. bei uns eingetroffen sind erhalten erst eine AB mit LT, nachdem wir alles abgearbeitet haben.
Die neuen Lieferzeiten sind ca. folgende:
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr VARTA Team
Freiburg, Juli 2022
Liebe Kunden der KOSTAL SOLAR ELECTRIC,
gerne möchten wir Ihnen einen aktuellen Bericht zur Liefersituation der KOSTAL SOLAR ELECTRIC geben.
Wie die gesamte Industrie sind wir auch weiterhin sehr stark von den aktuellen Versorgungsengpässen betroffen, speziell im Bereich der elektronischen Bauteile.
Leider konnten wir im ersten Halbjahr die von uns bereit gestellten Produktionskapazitäten nicht wie geplant mit Bauteilen versorgen. Wir waren immer wieder durch kurzfristige Material Engpässe gezwungen unsere Fertigung zu unterbrechen. Dementsprechend sind wir leider mit der Auslieferung unserer an Sie bestätigten Produkte ins Hintertreffen geraten, im Mittel über alle Produkte hat sich der Rückstand auf ca. 8 Wochen aufaddiert. Wir bedauern diese Verzögerungen außerordentlich und sind auf allen Ebenen dabei unsere Materialversorgung für die kommenden Monate bestmöglich abzusichern. Leider sehen wir für die kommenden Monate noch keine wirkliche Entspannung in der Bauteileversorgung. Wir erwarten daher auch für den Rest des Jahres eine angespannte Situation und keine nennenswerte Verkürzung des aktuellen Lieferrückstands.
Seien Sie versichert, dass wir nichts unversucht lassen, um diese Situation zu entschärfen. Wir verwenden erhebliche Ressourcen in Manpower und Geld um alternative Bauteile zu qualifizieren und Fertigungs-unterbrechungen durch überteuerte Materialzukäufe am Spotmarkt zu vermeiden, sofern verfügbar. Bei all diesem Druck legen wir besondere Priorität auf unsere Produktqualität – eine vordergründig schnelle Lösung z.B. mit nicht qualifizierten Alternativbauteilen zulasten der Qualität kommt für uns nicht in Frage!
Leider können wir Ihnen aktuell nur die Situation beschreiben und nicht wie gewohnt ein präzise Vorschau geben, auf das was da kommt. Wir fühlen uns ebenso unwohl wie Sie in dieser Situation! Die aktuelle Realität ist leider, dass wir alle mit den in der gesamten Versorgungskette nur wenig belastbaren Terminzusagen operieren müssen.
Unbenommen der aktuell unbefriedigenden Situation investieren wir weiter in die von uns aktuell beeinflussbaren Faktoren – Ausbau unserer Produktions-, Labor-, Testkapazitäten, den Aus- und Aufbau unserer Service-Organisation und nicht zuletzt in neue Produktinnovationen, passend zu dem erwarteten Marktwachstum in den kommenden Jahren.
Wir danken für Ihr Verständnis, bleiben Sie uns bitte gewogen.
Mit sonnigen Grüßen
Achim Lösch, Vice President Sales
Frank Henn, CEO & President
Sehr geehrte Kunden,
der Hochlauf der eMobility steigt ungebremst. Seit Jahresbeginn hat ABL seine Produktionskapazitäten und seine Ausbringung signifikant erhöht. Wir produzieren und beliefern alle unsere Kunden mit konstant steigenden Mengen. Dennoch kommt es aktuell zu Lieferverzögerungen. Wir sind uns der sehr großen Nachfrage bewusst und bedauern, dass wir derzeit nicht alle Bedarfe sofort befriedigen können.
Nachfolgend möchten wir Ihnen gerne die Ursachen näher erläutern und soweit möglich einen Ausblick auf die weiteren Entwicklungen geben.
Exorbitante Steigerung unseres Auftragseingangs
Seit der KfW Förderung im November 2020 haben wir besonders in Deutschland eine hohe Steigerung des Auftragseingangs verzeichnet. Alle ABL Vertriebseinheiten summiert verzeichnen wir 2021 eine Steigerung des Auftragsvolumens im 3-stelligen Prozentbereich.
Ausbau unserer Produktions- und Lieferkapazitäten
Auf diesen exorbitanten Anstieg haben wir frühzeitig mit einem massiven Ausbau unserer Produktionskapazitäten reagiert und sind in der Lage, unsere Kunden konstant zu beliefern. Trotz dieser kontinuierlichen Steigerungen können wir derzeit Bedarfe nicht vollständig decken.
Ursachen für die Lieferverzögerungen und Maßnahmen, die ABL ergreift
Der Bedarf an Elektroniken und Kunststoffen ist weltweit und branchenunabhängig sprunghaft angestiegen. Teilweise sind wir hier selbst mit Lieferzeiten von über einem Jahr konfrontiert. Zudem werden wiederholt von unseren Lieferanten zugesagte Liefertermine kurzfristig verschoben. Aus diesen Gründen können wir unsererseits keine verlässlichen Aussagen zu Lieferterminen treffen.
Informationen für Endkunden zum KfW-Förderprogramm
Das ursprünglich auf 200 Mio. bezifferte Förderprogramm wurde inzwischen bereits mehrfach verlängert bzw. aufgestockt. Laut Aussagen der KfW-Bank ist es für Antragsteller möglich, bei der KfW-Bank eine Fristverlängerung zu beantragen, wenn sich die Beschaffung und Montage bzw. Inbetriebnahme der Ladestation, für die die Förderung beantragt wurde, verzögert. Hierfür ist ein formloser Antrag mit Angabe der Zuschussreferenz-Nr. ausreichend.
Status quo und Ausblick
Die ABL Produktionskapazitäten und unser Bedarf an Komponenten sind aktuell deutlich höher als die auf Lieferantenseite verfügbaren Mengen.
Um dem entgegenzuwirken qualifizieren wir fortlaufend weitere leistungsstarke Lieferanten und sind zuversichtlich, dadurch unsere Kunden auch weiterhin konstant beliefern zu können.
Eine weitere Steigerung unserer Ausbringung ist möglich und erfolgt laufend.
Zu allen Entwicklungen in dieser Thematik werden wir Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.
Hier finden Sie unser Anschreiben zum Herunterladen.
Linksammlung:
Deutsche Verkehrszeitung: Weiterhin 11 Prozent der Waren im Stau in der Containerschifffahrt
tagesschau: Containerstau statt „Just in Time“
Handelsblatt: Containerschiff-Stau in der Nordsee: Rund 100 Schiffe warten
ntv: Riesenstau von Containerschiffen vor Shanghai
Zeit: Bundesregierung befürchtet Lieferengpässe noch bis 2022
ntv: Energiekrise in China – EU-Firmen stellen nach nächtlichen SMS Arbeit ein
Merkur: Chinas Stromkrise weitet sich aus und wird zur Gefahr für die Wirtschaft
ntv: 70 Containerschiffe stecken vor L.A. fest
ntv: Hapag-Lloyd beklagt schwankende Preise
Spiegel: Lkw-Fahrer-Mangel bedroht Versorgung in der EU
tagesschau: Warteschlangen vor Chinas Häfen werden länger
Logistik Heute: Frachtkosten: Experten sehen keine Entspannung bis zum chinesischen Neujahrsfest 2022
Kuehne+Nagel: Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) Update
Kuehne+Nagel: Herausforderungen in der globalen Seefracht
CIO: Halbleitermangel bremst Autobauer bis 2024
Fahrermangel.info: https://www.fahrermangel.info/