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Was ist gewerbliches Laden?

Unser E-Auto Ladepark in Tübingen ermöglicht es unseren Mitarbeitenden ihre E-Fahrzeuge solar zu laden.

Sie möchten ein Teil der Verkehrswende sein und sind auf der Suche nach einer Ladelösung für Ihr Unternehmen, Ihre Flotten oder möchten die Attraktivität Ihres Hotels oder Restaurants durch Ladeangebote steigern? Gerne möchten wir Sie im folgenden Beitrag über Möglichkeiten für gewerbliches Laden wie an unserem Hauptsitz in Tübingen informieren. Außerdem finden Sie in diesem Beitrag einige Punkte, die es bei der Errichtung zu beachten gilt.

Unser E-Auto Ladepark in Tübingen wird ständig erweitert

Die ersten vier Ladesäulen haben schnell den Bedarf nach Lademöglichkeiten an unserem Hauptsitz aufgezeigt und so wurde unser Ladepark zunächst auf 15 E-Auto-Parkplätze mit Lademöglichkeiten von verschiedenen Herstellern erweitert. Wie die weiteren Pläne der Expansion sind und wie sich unser Fuhrpark darauf auswirkt, erfahren Sie in diesem kurzen Video:

Unterschiede zu Residential Wallboxen

Wahrscheinlich fragen Sie sich, wo der Unterschied zwischen einer Wallbox bei Ihnen zuhause und einer Ladestation im gewerblichen Sektor liegt.

Zum einen verfügt die Ladestation im öffentlichen Bereich über einen eichrechtskonformen Zähler (Informationen zum Mess- und Eichrecht finden Sie in diesem Teil unserer Blogreihe zur eMobility). Somit können Sie geladene Mengen nachvollziehen und in Verbindung mit einem Backend System ganz einfach abrechnen.

Das Lastmanagement bildet einen weiteren Teil der öffentlichen Ladeinfrastruktur ab. Das Lastmanagement sorgt für eine optimale Auslastung des Netzanschlusses. Somit haben Sie den ganzen Tag über die höchstmögliche Ladeleistung verfügbar. Im Gegensatz zum eichrechtskonformen Zähler ist das Lastmanagement optional.

Grundsätzlich haben Sie die Wahl aus drei verschiedenen Lastmanagement Varianten:

Kein Lastmanagement

Diese Variante ist in der Regel im privaten Bereich zu finden. In gemeinsamer Absprache mit dem Netzbetreiber wird eine Obergrenze für die Ladeleistung festgelegt. Die Grundlage für die Entscheidung ist dabei die verfügbare Netzkapazität am Hausanschluss. Falls die Ladeleistung nicht begrenzt wird, werden die Sicherungen aufgrund der Lastspitzen auslösen. Um dies zu vermeiden, ist eine sehr kostspielige Neu-Dimensionierung des Hausanschlusses oder der Ausbau des Stromnetzes notwendig.

Statisches Lastmanagement

Beim statischen Lastmanagement wird direkt in den Ladestationen oder alternativ am Stromzähler eine Steuerung eingebaut, die dafür sorgt, dass die vorher eingestellte verfügbare Ladeleistung gleichmäßig auf alle Ladepunkte verteilt wird. Somit bewegen Sie sich im Rahmen der vorhandenen Netzkapazität und sparen sich einen teuren Aus- bzw. Umbau des Hausanschlusses. Zu beachten gilt, dass beim statischen Lastmanagement keine freie Leistung berücksichtigt werden kann und somit in „ruhigen“ Verbrauchsstunden die potenziell verfügbare Ladeleistung keinen Abnehmer in Form von Elektrofahrzeugen findet.

Dynamisches Lastmanagement

Das dynamische Lastmanagement ist die intelligenteste Variante eines Lastmanagements. Dabei wird der Gesamtenergiebedarf am Stromzähler in Echtzeit lokal über Datenleitungen oder über ein Internet Backend an die Steuerung übermittelt. Somit wird die verfügbare Leistung zu jeder Zeit optimal genutzt und im Gegensatz zum statischen Lastmanagement keine freie Leistung „verschenkt“.

Abrechnung von Ladevorgängen

Für eine Ladestation im gewerblichen Bereich ist vor allem wichtig: Die Ladevorgänge sollen den richtigen Nutzern passend zugeordnet und abgerechnet werden. Firmen möchten zumeist, dass Dienstfahrzeuge gratis laden können, während die Ladevorgänge der Mitarbeiter mit privaten E-Autos mit einem festen Stromtarif abgerechnet werden. Beide Anwendungsfälle können die meisten Abrechnungsdienstleister (auch Backend-Anbieter genannt) einfach umsetzen – es genügt lediglich die Information über die passenden Nutzergruppen. Meist erhalten die Dienstwagenfahrer eine separate Ladekarte, mit der sie sich gegenüber allen Ladestationen autorisieren können, und die für die korrekte Zuordnung sorgt.

Errichtung von Schnellladestationen

Während für die meisten Firmen AC-Ladestationen bis 22 kW Ladeleistung ausreichend sind, gibt es spezielle Anwendungsfälle, für die DC-Schnelladestationen mit 50 – 300 kW Ladeleistung von höchster Bedeutung sind – zum Beispiel bei Autohäusern. Diese lassen sich nicht einfach an eine Wand schrauben, sondern müssen mit einem Fundament errichtet werden und für die Errichtung und Inbetriebnahme der Ladestationen ist eine vorherige Zertifizierung erforderlich. Auch an unserem Standort in Tübingen werden wir 2 DC-Schnellader mit 50 kW Ladeleistung errichten. Gerne beraten und unterstützen wir Sie bei Ihren Projekten in diesem Bereich – auch bei Installation und Inbetriebnahme

Förderung

Wer auf eine nachhaltige Mobilität setzen möchte, profitiert von Förderprogrammen. Eine Übersicht über mögliche Förderungen bietet die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (Link). Wichtig ist, dass der Förderantrag meist vor Maßnahmenbeginn bewilligt werden muss. Dafür sollten vorab alle Unterlagen zusammengetragen werden. Um hierfür die zu fördernden Kosten einreichen zu können, sollte die Planung größtenteils abgeschlossen sein.

Falls Sie Interesse am Thema Ladeinfrastruktur für das Gewerbe haben und eine technische Auskunft benötigen sollten, zögern Sie nicht Ihre Ansprechperson bei BayWa r.e. Solar Energy Systems zu kontaktieren.


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